In 2 Wochen endet der offizielle Support des Serverbetriebssystems Windows 2003. Nach mehr als 12 Jahren, die das System nun am Markt ist, ist es einfach auch an der Zeit.
12 Jahre Weiterentwicklung in der IT haben zu völlig neuen Anforderungen geführt, welche mit dem aktuellen Serversystem, Windows 2012 R2, gut abgedeckt werden können.
Allerdings gibt es gelegentlich Konstellationen, in denen eine Migration nicht möglich ist. Ist zum Beispiel eine Software oder Anwendung, die für den täglichen Betrieb eines Unternehmens wichtig ist, nicht auf einem aktuellen System lauffähig, müssen Alternativen gefunden werden.
Eine bewährte Lösung in solchen Fällen ist die Virtualisierung solcher Systeme. Diese kann damit ziemlich unkompliziert soweit von der Außenwelt abgeschottet werden, das nur noch der Zugriff auf die absolut notwendigen Dienste und Daten möglich ist. Das System selbst sollte, nach Einspielen aller noch vorhandener Updates und Patches, keinen Zugriff mehr auf das Internet bekommen. Auf diese Weise werden die Angriffspunkte auf ein Minimum reduziert.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass das System selbst weitestgehend von der Serverhardware entkoppelt wird. Da diese in der Regel auch schon beträchtliche Laufzeiten aufweist und damit die Möglichkeit von Ausfällen recht hoch ist, kann das System so auf neuer Hardware, möglicherweise auch neben einem aktuellen System, weiterlaufen und jederzeit problemlos umgezogen werden.