Im Zuge einer etwas „haarigen“ Migration von IMAP Postfächern nach MS Exchange war das Problem, eine umfangreiche Ordnerstruktur mittels MS Outlook zum Exchange Server zu kopieren.
Über die IMAP Unterstützung der verschiedenen Outlook Versionen will ich hier nicht debattieren, auch wenn diese nicht wirklich optimal ist. In diesem Fall war es so, das das IMAP Konto frisch im Outlook Profil eingerichtet war, da ansonsten ein anderer Mailclient im Einsatz war. Dadurch wird die Ordnerstruktur und vor allem die darin befindlichen E-Mails erst nach anklicken der einzelnen Ordner Stück für Stück geladen. Das ist natürlich fehleranfällig, da möglicherweise nach dem Kopieren Mails auf dem neuen Server fehlen.
Glücklicherweise hat Outlook 2013 dafür eine Lösung parat:
- zuerst im Menüband auf SENDEN/EMPFANGEN gehen
- dann in der Ribbon Leiste das Menü „Senden-Empfangen-Gruppen“ aufklappen
- dort „Senden-Empfangen-Gruppen definieren“ auswählen
- auf der rechten Seite „Neu“ wählen und der neuen Gruppe einen Namen geben, zum Beispiel IMAP
- jetzt auf der linken Seite das IMAP Konto auswählen und unter „Nachrichten empfangen“ den Radio Button „Das unten definierte benutzerdefinierte Verhalten verwenden“ wählen
- nun können entweder einzelne IMAP Ordner definiert werden, alternativ gleich auf dem Konto ganz oben beziehungsweise dem Posteingang mit der rechten Maustaste „Alle Unterordner auswählen“ nutzen
- dann noch auf „OK“ gehen und Schließen
- wenn mit der Synchronisation sofort begonnen werden soll die Taste „F9“ drücken