Installation Astra2Connect

Internetzugang über den Astra2Connect Satelliten

Die Ausrichtung der Satelliten Schüssel sollte vorher geplant werden, dies spart später Arbeit. In der Anleitung werden die Elevation Werte für größere deutsche Städte grob vorgegeben, der Azimuth Wert nur als Mittelwert für ganz Deutschland.

Wenn die Koordinaten des eigenen Standortes bekannt sind, kann hier eine genaue Berchnung erfolgen und ausgedruckt werden:

Ausrichtung Antenne

Wichtig ist, im Vorfeld den Elevationswinkel (vertikale Ausrichtung) ziemlich genau einzustellen. Dann kann die Antenne mittels Kompass horizontal ausgerichtet werden. Ist kein Kompass vorhanden, kann man sich auch an einer vorhandenen Schüssel, welche auf den Astra 19.2 Ost ausgerichtet ist, orientieren. Dabei wird die Schüssel für den Internetzugang ein wenig weiter Richtung Osten gedreht (siehe Bild).

Am besten markiert man die Ausgangslage der vertikalen Ausrichtung mit Bleistift o.ä. an der Antennensäule.

Beispiel von 2 Satellitenschüsseln, wobei die rechte auf den Astra 19.2 und die Linke auf den Astra 23.5 zeigt.

Nach Starten des Pointing Mode im Satelliten Modem kann nun die Antenne langsam in eine Richtung gedreht werden, bis das Signal zu einem durchgehenden, hohen Ton wechselt. Ist das nicht erfolgreich, stellt man die Antenne wieder zurück in die Ausgangsposition und beginnt, langsam in die andere Richtung zu drehen, bis das Signal da ist.

Nun kann noch die Feineinrichtung mittels der Extendermuttern vorgenommen werden.

Über das Webinterface des Sat Modems lässt sich, auch nach der Einrichtung, der Empfangsstatus ablesen. Der Demodulatorwert hinter „Es/N0“ steht für die Empfangsqualität. Ab 10 dB sollte ein stabiler Zugang möglich sein. Um auch eine Schlechtwetterreserve zu haben, sollte der Wert möglichst über 11 dB liegen, um 12,5 dB sind meiner Erfahrung nach möglich.

Das Kabel sollte nicht länger als nötig gehalten werden, um den Signal- Rauschabstand ( -xx dBm) so gering wie möglich zu halten.

2 Kommentare

    1. Aus meiner Erfahrung ist es sicher eine Alternative, wobei alle anderen Möglichkeiten, so vorhanden, besser funktionieren.
      Speziell mit LTE habe ich gute Erfahrungen gemacht. Das funktioniert in der Regel einigermaßen schnell und sehr stabil. Lediglich die Bandbreitenbeschränkung kann nervig werden.
      Zum Glück wird unser Ort nach Jahren der Unterversorgung endlich an das Glasfasernetz angebunden, so das wir nicht mehr nach Alternativen schauen müssen.

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